Ein Mental-Booster mit jahrtausendelanger Tradition

Ginkgo biloba ist auch unter den Namen Entenfussbaum, Mädchenhaarbaum, chinesischer Tempelbaum, Fächerblattbaum oder japanischer Nussbaum bekannt. Seine Bezeichnung “Ginkgo” geht vermutlich auf einen Schreibfehler zurück: aus dem „y“ in „Ginkyo“ wurde ein „g“. Das Wort stammt aus Japanischen. „Gyn“ bedeutet „Silbe“ und „kyo“ – „Marille“. Den Zusatz „biloba“ wurde ihm wegen der Zweilappigkeit seiner Blätter gegeben. Der Baum kann 1000 Jahre leben, ist bis zu 40 Metern hoch und kann im Umfang bis zu 15 Metern haben. Für einen gesundheitsfördernden Ginkgo-Extrakt werden die frischen Blätter gesammelt und schonend getrocknet. Das Zusammenwirken von Flavonoiden, Ginkgoliden und Terpenen, die in Ginkgo Blätter reichlich stecken, kann unsere Nervenzellen (auch im Gehirn) vor schädlichen Einflüssen schützen und bestimmte Botenstoffe im Gehirn beeinflussen, die für ein besseres Gedächtnis und Lernfähigkeit sorgen, wenn die geistige Fitness nachlässt und man sich schlecht konzentrieren kann.

Eine weitere bekannte Wirkung von Ginkgo biloba ist die Verbesserung der Fliesseigenschaften des Blutes, wobei die Blutgerinnung gehemmt wird. Durch seine durchblutungsfördernden Eigenschaften bringt ­Ginkgo Hilfe bei Gehörsturz (Tinnitus), Schwindel, Schaufensterkrankheit und peripheren Verschlusskrankheiten. Zu seinen Anwendungsgebieten zählen auch Demenz sowie altersbedingte Gedächtnis- und Konzentrationsbeschwerden. Ginkgo biloba erweitert die Gefässe, sorgt für eine Verbesserung der Blutfliessgeschwindigkeit, erleichtert den Sauerstofftransport im Blut und hat eine antioxidative und antientzündliche Wirkung auf die Blutgefässe.

Eine der wichtigsten therapeutischen Verbindungen in Ginkgo biloba ist Ginkgolid A, das die Aktivierung von Thrombozyten beeinflusst und somit bei kardiovaskulären, hepatologischen und neurologischen Erkrankungen positiv wirkt. Aktuell untersuchen Forscher auch eine antiapoptotische Wirkung von Ginkgo biloba, die den programmierten Zelltod hemmt und seine positive Wirkungen auf das Haarwachstum.

Wer von allen diesen gesundheitsfördernden Eigenschaften von Ginkgo biloba profitieren will, sollte folgende Tipps zur Anwendung beachten.

• Ginkgo biloba kann die Blutungsneigung erhöhen und es ist daher empfehlenswert, eine eingehende Blutuntersuchung vor Anwendungsbeginn zu machen.
• Ginkgo-Extrakt finden Sie in Form von Kapseln, Tabletten oder Tropfen. Es gibt auch Tees mit Ginkgo, doch bei deren Zubereitung können nur wenige wirksame Stoffe aus den Blättern herausgelöst werden, was für eine wirksame Dosis nicht reicht.
• Bei Ginkgo-Extrakten in Kapseln, Tabletten oder Tropfen beachten Sie die Packungsbeilage wegen Anwendung und Dosierung. Eine zu niedrige Dosierung gewährleistet keine durchblutungsfördernde Wirkung und eine hohe Dosierung kann Magenbeschwerden und Schwindel hervorrufen.
• Um die Energieversorgung Ihres Gehirns und Ihre Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen, nehmen Sie täglich 120-600 mg Ginkgo biloba Extrakt ein. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung.
• Nehmen Sie Ginkgo-Extrakt zusätzlich vor körperlichen oder mentalen Stresssituationen ein, um die dadurch bedingte Erhöhung des Cortisolspiegels zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit zu verbessern.
• Falls Ihr Arzt ernsthafte Erkrankungen als Ursache der Beschwerden ausgeschlossen hat, können Sie Ginkgo-Extrakt bei schweren Beinen und kalten Händen und Füssen im Zusammenhang mit leichten Durchblutungsstörungen einnehmen.
• Beachten Sie, dass Ginkgo biloba über einen Zeitraum von mindestens acht bis zwölf Wochen eingenommen werden sollte, damit es seine ganze Wirkungskraft entfalten kann. Es ist sinnvoll, den Extrakt am Morgen einzunehmen, da Ginkgo die Konzentrationsleistung verbessern kann.
• Beachten Sie, dass Ginkgo seine volle Wirkung am besten in Kombination mit anderen Pflanzenstoffen und mit B-Vitaminen entfalten kann. Es gibt hochwertige Vitaminenkomplexe und wirksame pflanzliche Nahrungsergänzungen mit mindestens 100 mg Ginkgo-Extrakt.
• Ginkgo biloba gibt es auch als Wirkstoff in Cremes und Salben mit einer durchblutungsfördernden Wirkung sowie in Shampoos, ätherischen Ölen und homöopathischen Tinkturen.
• Falls Sie gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, konsultieren Sie Ihren Arzt, da Ginko biloba den Effekt der Blutgerinnungshemmer verstärken kann. Verzichten Sie auf Ginkgo-Extrakte vor Operationen und während der Schwangerschaft.

Probieren Sie die positiven Wirkungen von dieser Pflanze mit jahrtausendelanger Tradition auf Ihre mentale Performance und Stressresistenz selber auf!